Die Panikstörung ist eine psychische Störung, bei der wiederholt und unerwartet Panikattacken auftreten. Panikattacken sind intensive und plötzlich auftretende Episoden von extremem Unbehagen oder Angst, die oft von körperlichen und emotionalen Symptomen begleitet werden. Die Betroffenen erleben diese Attacken als äußerst beängstigend und haben häufig die Sorge, dass sie die Kontrolle verlieren oder einen Herzinfarkt oder einen anderen lebensbedrohlichen Zustand erleiden könnten.
Die Symptome einer Panikattacke können vielfältig sein und variieren von Person zu Person. Zu den typischen Symptomen gehören Herzrasen, Schweißausbrüche, Atemnot, Schwindel, Übelkeit und eine intensiv empfundene Todesangst. Menschen mit Panikstörung haben oft auch Angst vor der nächsten Panikattacke, was zu einem ständigen Gefühl der Besorgnis und Sorge führen kann.
Bevor eine Psychotherapie zur Behandlung der Panikstörung begonnen wird, ist es wichtig, eine medizinische Abklärung vorzunehmen, um körperliche Ursachen für die auftretenden Symptome auszuschließen.
Unbehandelte Panikstörungen können schwerwiegende Auswirkungen haben, einschließlich der Entwicklung von Suchtverhalten. Viele Menschen mit unbehandelter Panikstörung neigen dazu, ungesunde Bewältigungsmechanismen wie Alkohol-, Drogen- oder Medikamentenmissbrauch zu entwickeln, um ihre Ängste und Symptome zu lindern. Diese Suchtverhalten können die Panikstörung weiter verstärken und zu einer komplexeren und schwieriger zu behandelnden Problematik führen.
Eine rechtzeitige und angemessene Behandlung der Panikstörung, häufig in Form von Psychotherapie wie kognitiver Verhaltenstherapie oder medikamentöser Unterstützung, ist entscheidend, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Durch den Einsatz geeigneter Therapiemethoden können die Betroffenen lernen, ihre Ängste zu bewältigen, ihre Paniksymptome zu reduzieren und gesündere Bewältigungsstrategien zu entwickeln.